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Donnerstag, 3. März 2011

Die Chroniken eines einsamen Wolfes, Kapitel II: Lichtwolf

Seine Augen waren durch einen Unfall mit einer Substanz vermischt worden welche seine Augen jegliches Licht reflektieren ließ, so stark das es den anschein hatte als würde man das Licht als Quelle selbst betrachten wenn man ihn ansah. Jedes Haar seines Fells war so stark gekrümmt dass es das Licht des Mondes zurückwarf und seinem Fell so einen hell schimmernden schein gab. Seine Heimat nannte er ein Dorf welches an dem unendlichen Meer grenzte. Doch seitdem er in diesem Dorf haust verfolgen ihn schreckliche Träume. In   seinen Träumen ist er wer anders, eine dunkle Gestalt welche unsättlich durstet und die Nacht durchwandert. Seitdem er dass erste Mal diesen Traum hatte sahen ihn alle Bewohner anders an als zuvor, ja selbst seine Wolfsgenossen. Jede Nacht erwacht er an einem anderen Ort des Dorfes, als er den letzten Traum hatte dieser Art sogar Kilometer weit entfernt des Dorfes. Er rannte zurück. Diesmal sah ihn keiner an. Aber die Wölfe sprachen ihn an, wieso er immer so rasch die Wiese entlang läuft und keinem einen Blick schenkt. Daran kann er sich nicht erinnern. Sie berichteten ihn von einer geliebten die er verstoßen hatte, Nächte zuvor. Daran kann er sich nicht erinnern. Und man fragte ihn warum er sein schimmern und das Licht verliert wenn sie ihn sehen. Auch daran kann er sich nicht erinnern. Aber er würde so gerne. "Dieses Dorf ist verlucht!" schrie er gen Mond empor."Oder bin ich es?" fragte er sich. Erneut ein Geschöpf welches nach Antworten trachtet. Wieso nur hat man nie zu den guten Fragen, gute Antworten? Eine schlechte würde ihm wohl auch genügen. Hauptsache eine Antwort. Als er seinen Gedankengang folgte erinnerte er sich an eine Geschichte die ihm sein Rudelführer erzählte. Er erzählte ihnen immer Geschichten von den Menschen, er glaubte das Tiere auch wenn sie Bestien sind den Menschen garnicht mal so verschieden sind. Man hatte ihn für diesen vergleich immer als Spinner abgestempelt aber so alngsam verstand er was sein Rudelführer meinte. Auch Menschen kämpfen für Antworten auf Fragen. Auch sie haben gewissenhafte Ansätze und überleben um zu leben. Sie lügen, sind bei vielen verachtet und verraten von Jahr zu Jahr ihre wahre Identität. Nun die Wölfe, sie sind keine Individuen aber manchmal, so schien es, waren die Bestien der Nacht individuumsähnlicher als die Menschheit. Aber er verließ das Dorf, das Land. Auf der Suche nach Antworten. Wenige Kilometer hinter dem Dorf traf er auf einen weiblichen Wolf. Sie versorgte ihn mit Fragen die er lediglich schlucken aber nicht verdauen und wieder aussondern konnte. Es waren Fragen auf einer Sprache die so unendlich alt war dass er nichts verstand, so schien es ihm zumindest denn die Dinge die sie ihn Fragte und vorwurf hatte er nie durchlebt, nein, er kannte sie noch nicht einmal. Er senkte sein Haupt und lief davon. Natürlich war dies nicht eines aufrichtigen Wolfes ähnlich jedoch senkte er sein Haupt er wollte nicht an die Augen erinnert werden die ihn so hilflos ansahen. Er hatte andere Sorgen. Oder bestand ein Zusammenhang? Ungewiss.
Jedoch wird er sicherlich einen Weg finden und auch die dazugehörigen Antworten.
Warum träumte er von diesen Dingen? Warum sahen ihn alle so an? Wieso kann er sich an viele Dinge nichtmehr erinnern obwohl er sie doch anscheinend tat?
Dies ist der Weg und der Anfang der Geschichte von Lichtwolf.

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