Follower

Donnerstag, 3. März 2011

Hier, an diesem Ort

Mein Leben. Trister könnte es nicht sein. Weder Frau noch Kind und einen Job der mich in keinster Weise befriedigt, nichtmals die Bezahlung ist gut. Manchmal beängstigt mich sogar das Gebäude in dem ich arbeite. Ziemlich hoch ist es, weitaus über 100 Stöcke. Nach der Arbeit fahre ich immer den Fahrstuhl runter ins Parkhaus, stempel ab und fahre nachhause.
Jeden Tag ist dort eine Frau in ihrem Auto und beobachtet mich aber ich denk mir nix dabei.
Jeden Tag das gleiche, jeden Tag. Hier passiert nichts. Du siehst jeden Tag das gleiche, gleiche Menschen, gleiche Dinge, gleiche Orte. Nichts passiert. Verdammt, du wirst hier nichtmals ausgeraub, das ist doch beschissen. Oder ich sehe diesen Ort mit falschen Augen.
Vielleicht gibt es Dinge die ich zuvor nicht gesehen habe. Vielleicht benutze ich meine Aigen schon lange nichtmehr. Sie sind wohl nurnoch da damit ich von aussen aussehe wie ein Mensch und natürlich damit ich nicht gegen jede Wand lauf. Wenn ich morgens aus der Haustür gehe, wandere ich förmlich in einen Nebel und fühl mich wie ein Geist der den Kontrast von Weiß auf Weiß nicht bemerkt. Dieser Ort ist Mondlos, denke ich. Würde eine Nacht existieren mit dem Licht des Mondes hätten die Engel einen besseren Blick für den allmälich verschwindenden Unterschied zwischen Richtig und Falsch. Ich fühle mich wie ein wandere mit Flügeln, ich fliege gen Himmel empor an den Regentropfen vorbei, durch mich durch und wieder zurück. Wohin will ich? Ich weiss es nicht. Aber dieser eine Tag auf der Arbeit. Ich weiss auch nicht. Der Tag hatte schon komisch angefangen. Morgens hatte dieser nervende Hahn nicht gekräht, keine lauten Kinder die schreiend zum Schulbus laufen, keine bösen blicke der Nachbarn (diese ignoranten Bastarde haben echt nix besseres zutun), ich hab gefrühstückt ja endlich mal wieder nichtmal das Toast ist mir angebrannt, der Kaffe war super lecker, die Zietung war vor meiner Tür, Auf meinem Auto waren keine Herbstblätter, der Ort schien verändert. Normalwerweise müsste mcih diese Tatsache besonders ängstlich machen aber wenn du in einem Ort wohnst von dem du denkst er wird von Robotern regiert freust du dich über jede Veränderung. Arbeit. Ich stieg aus dem Auto aus fuhr hoch, alles normal. Kennt ihr das wenn ihr vom gesenkten Blick nach oben schaut, dies ungewisse Gefühl immer ich bin mir nicht sicher aber.. Ich hab oft nach unten geschaut! Ja. Ich dachte mir schau nach unten, schau wieder hinauf vielleicht hat sich der Horizont verändert. Dem war nicht so. Aber an diesem einen Tag. Nun ich stand im Fahrstuhl und kam so allmälich oben an, ich schaute hinunter griff nach meiner Aktentasche schaute hoch, und es war.. einer dieser Zeitlupeneffekte die ich persönlich noch nie hatte. Die Tür des Fahrstuhls öffnete sich gleichzeitig sschaute ich hoch und wieder geradeaus und da, da war sie.
Es war nur ein Blick dann ging ich weiter. Was sollte ich tun? Was sagen? "Du, ich hatte grad einen dieser komischen Zeitlupeneffekte und hey ich glaub das lag an dir" Nein, diese Ohrfeige wollte ich mir ersparen. Später erfuhr ich von einem Arbeitskollegen wer diese Frau vom Fahrstuhl war, ja ich will wissen wer sie ist. Er konnte mir aber auch nicht wirklich viel erzählen. Die Tage verstrichen und ich kam ihr immer näher, wir redeten, es war ein schönes Gefühl. Ich weiss nichtmehr was sie sagte sie hatte wohl über die Arbeit geredet, ich war einfach so verloren in ihren Augen. Sie kommt aus dem Nachbarsort und zog hierhin mit nur einem Koffer in der Hand. Sie erzählte mir dass sie gern einen Mann kennen lernen würde der aussieht wie Elvis. Die Tage wurden immer länger auf der Arbeit aber ich konnte mehr über sie erfahren. Wir haben usn gut verstanden. Dann eines Tages ging ich zu ihr, ihr Blick, ihre Augen waren so starr. Als ob sie nicht da wäre, nicht sie selbst. Ich fragte was sei. Sie erzählte mir dass sie oft visionenhafte Träume hat in dem sie einen Abbgrund entlang läuft, links von ihr das Meer, rechts von ihr das Land und sie spiegelt die Mitte dar, der Übergang zwischen Wasser und Erde, dort wo das Meer auf das Land trifft. Sie wandert diesen Abgrund als würde sie auf einem Seil balancieren in einem Zirkus, fügte sie hinzu. Feierabend. Wi fuhren nachhause. Gegen Mitternacht wurde es laut Abseits meines Schlafzimmerfensters. Ein Auto fuhr vor. Sie war es. Sie parkte draussen vor meinem Haus, zog ihre Klamotten aus und schrie "Ich bin verdammt dicht nah dran Jesus zu verstehen!"
Ich glaub keiner versteht sie und wenn Menschen versuchen sie zu verstehen missverstehen sie Sie. Sie hat Probleme damit normal zu handeln wenn sie nervös ist, glaube ich.
Dann flüsterte sie etwas "Es ist nur in meinem Kopf, Schhh, ich weiss dass es nur in meinem Kopf ist..." Ich war verwirrt. Und sie nochmehr. Ich fuhr sie nachhause. Auf der Arbeit war sie wieder.. sie. Ganz normal. Ich verlor kein Wort über letzte Nacht, ich empfand es als falsch.
Als ich feierabend hatte traf ich wieder diese Frau im Auto im Parkhaus. Ein paar Meter vor mir war Sie und die Frau im Auto ruf mich zu sich "Man, geh versuch dein Glück ergreife die Chance!" Ich wusste was sie meint. Aber es gab noch meinen Schatten über den ich springen musste. Ich tat es. Lief zu ihr hin tappte ihr auf die Schulter die drehte sich um uind brüllte mich an "Siehst du denn nicht das meine Wände um mir herum almälich zu bröckeln beginnen?!" Sie lief weg, ich ihr hinterher. Vor dem Gebäudeblieb sie stehen schaute hoch und wurde ganz ruhig "Ich bin dabei zu überlegen ob ich springen soll.." Ich konnte nihctmals zuende Fragen "Warum" da redete sie schon weiter "Ich bin es sat zu leben".
Ich verlor angesichts dessen kurz die Aufmerksakeit als ich sie wieder erlangte sah ich wie sie ins Gebäude lief, zum FAhrstuhl. Sie wollte springen! Ich lief, doch der Fahrstuhl war schon weg. Ich lief die Treppen hoch, es waren so viele. Aber ich spürte keine ermüdung. Ich wusste was sie tun wollte und ich wollte sie daran hindern, dieser Gedanke bekräftigte meinen ganzen Körper, meinen Geist. Oben war diese schaurige Metalltür die zum Dach führte. Ich öffnete sie, sah Sie, am Abgrund, sie... sie sprang! Ich lief! Ich lief! Verdammt ich lief!!! Stolperte kurz vorm Abgrund über diese verfickten Steine die iher überall auf dem Dach liegen, ich hockte vor dem Abgrund nach unten ich... ies war vorbei. Ich meine sie sprang. Aber ich schrie "Jeder ist ieine Sache auf der Welt in sienem leben satt!!!" Ich... hatte das Gefühl dass ich ihr das ncoh mitgeben musste. Sie senkte den Kopf zur Seite in diesem Fall schaute zu mir nahc oben, alles lief so langsam ab. Ich sah ihre Augen, das letzte mal geöffnet.

Hier, an diesem Ort schreiben wir ihren Namen, sehen alle gleich aus, hier glitt sie mir aus den Händen, hier werde ich immer an sie denken, hier ist sie in meinem Kopf, hier hab ich viel Zeit, wir werden nie früh ins Bett geschickt und gehen sehr sehr, ja sehr spät ins Bett.

Hier, an diesem Ort kommen wir niemehr zu spät...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen