Lukas, ein kleiner Junge auf der Suche nach dem Abenteuer seines Lebens,
für sein neues Buch. Aber eigentlich sind es nur Buchstaben die komisch von ihm aneinander gereiht werden. Und Zeichnungen die auch eigentlich nur als Gekrickel durchgehen. Aber wie ein erwachsener junger... Poet brauchte er einen geeigneten Ort für seine Inspiration, denn er besaß keine.
Lukas wohnt im Land der Häuser und Vampire, der Elefanten und Wanzen, der eleganten Romanzen. In Fuchsberg, einem Dorf welches von der Schönheit der Natur lebte, zumindest im Sommer.
Also ließ er sich auf der weiten Weide, an der Mühle des Großbauern Zedrik der Dicke, nieder.
Seinen Namen Zedrik, der Dicke, fand Zedrik.. auf der Straße, als er auf dem Weg zum Milchbauern war und eben auf dieser Straße diesen Zettel fand:
"Morgen klausch dir dein' Schulranzen
un wehe der's denn widr vollaer Wanzn
dann krigsus aber mit mir zutun du Huhn.
Jetzt lach doch näd über des wasch schreib,
Mama sacht, des nur Neid.
Ich schwefel ab, ich hau dich zuh
bringn mit dann lass'sch dich au'n ruh.
Denn würd ichs dann nich tu
würd mich haun, die Wicke.
gez. der Dicke"
Zedrik, keine Ahnung wer wer war, wie was war und warum was los war, hatte diesen Zettel gelesen
und fand den Namen fein, also nannte er sich ab nun Zedrik, der Dicke und schrie triumphierend auf
"Der Name is mein!".
Lukas ließ sich also auf der großen und weiten grünen Weide vor der Mühle nieder, legte sich hin, riss sich einen Halm vom Feld ab, steckte ihn sich in den Mund und begann zu überlegen,
sich inspirieren zu lassen. Was sich aber als schwierig herausstellte, da direkt nach seiner Niederlassung, Archi & Bald, der Hund mit der multiplen Persönlichkeitsstörung, angebellt kam.
"Wir müssen dir was erzählen, Lukas" sagte Archi & Bald.
Lukas nickte, als Zeichen der Zustimmung.
"Dort drüben, ja dort drüben im Graben da ist eine Katze und wir können nichtmehr weitergraben wir armen"
Er fuhr fort
"Der Knochen, wir bangen um unsern den Knochen, du musst uns helfen!"
"Wo denn genau?" fragte Lukas.
"Dort" sagte und zeigte Archi
woraufhin Bald "Dort" sagte und eine komplett andere Richtung zeigte.
Archi & Bald zankte daraufhin im sekundentakt mit sich selbst,
bzw. Archi mit Bald und natürlich Bald mit Archi.
Er und Sie, Sie und Er fauchten und kratzten, bellten und bissen,
heulten und jammerten ja und schluchzten und schnieften
dann gleichzeitig als ob es abgesprochen gewesen wäre
"Hilf uns!"
Wobei wieder ein Streit entfesselte wurde in welchem Archi mit Bald stritt
ob nun ihm, also Archi oder ihm, Bald geholfen werden solle.
Lukas, heldenhaft wie eh und jeh, strahlend wie ein goldnes Reh
war schon längst bei der überaus bösen Katze angekommen.
Es stellte sich heraus, dass die Katze keine Katze sondern ein Kater war
welcher auf den Namen.... Hund hörte und eben dieser Kater Hund beschwerte sich nur
dass Archi & Bald sein Essen vergraben haben.
Es konnte garnichtmehr kurioser werden also fragte Lukas "Was für Essen"
Hund antwortet "Na, natürlich meinen Knochen, du Banause"
Nun, natürlich und offensichtlich logisch war das ganze ja nun nicht
aber Lukas erklärte sich dann doch bereit die Fehde der Tierchen
zu brechen und beide Seiten mit einem Spiel zufrieden zu stellen.
Denn wenn Hund so gern den Knochen haben will und Archi & Bald ja so gern,
weil er ein Hund ist, Knochen vergräbt, dann wechseln sie sich doch einfach ab mit dem Knochen.
Woche 1, Hund. Woche 2, Archi & Bald.
Lukas fand das äußerst amüsant, denn er hatte den Parteien auch vorschlagen können
sich einen neuen Knochen zu suchen, denn wenn es von irgendetwas genug gab,
dann von Knochen. Aber Lukas sah ein, dass er noch länger hier verweilen müsse
um Inspiration zu finden und ihm kam so eine lustige Unterhaltung garde recht.
55 nimmersatte Tage vergingen und Lukas war, dank der unterhaltenden Hilfe
und Erfahrung mit dem Kater Hund und dem Hund in welchem eigentlich 2 Hunde innen wohnten...
also dank der Hilfe der 3 Hunde war er jedenfalls mit seiner Inspiration schon wirklich vorwärts gekommen,
allerdings fehlte noch der letzte große abschließende Schliff um die Inspiration, zum schreiben und zeichnen des Buches, vollständig zu erlangen.
Auf Wandergang durch die Weiden stoppte er vor einer summenden Kulisse,
Bienen waren sich am unterhalten über das Bienen-Ehepaar Raeen & Ra-Uhsda aus Ägypten.
Sie beschwerten sich darüber, dass die beiden Turtelbienchen ja den ganzen Tag
nur am.. und dann fing es an zu regnen und alle Bienen flogen weg vor Shrek!
Denn es kam ein grüner Oger herbeigetänzelt und schrie dreimal
"Wortspiel, Wortspiel, ich spiele mit den Wörtern"
bevor er dann auch wieder verschwand
und Lukas den Bienen zuende zuhören konnte.
Jedenfalls erfuhr Lukas dann davon, dass das Bienen-Ehepaar, den ganzen Tag nur am
reden wäre in ein und derselben Blüte.
Lukas suchte das Ehepaar auf, er war neugierig was sie sich denn so zu erzählen hatten.
Angekommen ander besagten Blüte vernahm Lukas wieder nur ein summen,
aber ein viel viel viel lauteres als bei der Horde der Bienen von gerade eben,
nich so schlimm aber es waren nur zwei Bienen die dies Summen produzierten.
Und Geräusche, ach mensch, Geräusche so unnormal und komisch
wie nichts und ach auch wiedernichts nur sein könnte.
Lukas stand vor den Beiden und sah gerade eben noch wie sich Ra-Uhsda ruckartig seinen letzten schwarzen Streifen hoch und zurechtzog.
"Was macht denn ihr da?" fragte Lukas verwunderlich.
Beide kamen in's stottern und überlegten lange, lange
was sie denn nun sagen sollten, bis Ra-Uhsda aus einem seiner Augenwinkel
Lukas Buch entdeckte und fragte
"Ein Buch? Oh wie wundervoll, du schreibst ein Buch?"
Lukas nickte zur Zustimmung und lächelte fröhlich dabei.
"Dann erzählen wir dir gerne was wir gerade getan haben"
sagten die Bienen.
"Wir haben gefickt" sagten sie fröhlich.
"Gefickt? Aber was ist denn das?" fragte Lukas unsicher.
"Nun, wir haben uns unsere schwarzen Streifen gegenseitig entfernt und uns dann gesagt, dass wir uns lieb haben, aber als ich gerade sagen wollte, dass ich sie lieb habe, nun dann kamst ja du" sagte Ra-Uhsda etwas traurig.
Lukas entschuldigte sich natürlich aber dann kam ihn auch blitzartig in den Sinn, dass er garnichtmehr darüber nachdenken müsse, denn er hat doch garkeine schwarze Streifen wie die Bienen
was würde es ihm also bringen genaueres zu erfahren oder es gar nachzumachen.
Desweiteren erschien ihm das alles auch ganz harmlos
aber irgendwie natürlich auch kurios,
so wie der ganze Tag schon kurios war.
Lukas entfernte sich wieder, wünschte noch einen schönen Tag und war froh, dass eben dieser vorüber war.
Abschließend half ihm diese Begegnung um seine Inspiration zum Maximum zu bringen und konnte nun endlich, ja endlich anfangen sein Buch zu schreiben und zu zeichnen
nun aber das, ja das ist eine andere Geschichte.
Ende. The End. Fin.
Aber als das letzte Bild, kreisförmig ausgblendet wird, sprang noch schnell ein Frosch herbei. Es war Quuin, die Königin der Frösche welche noch etwas wichtiges zu sagen hatte:
"Die Fortsetzung gibt's beim nächsten Quak!"
Na dann mal guten Appetit.
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